Arbeitsweise und Haltung
Die Philosophie des Heidelberger Modells
Die aufsuchende Familienarbeit setzt eine qualifizierte Ausbildung voraus. Viele unserer MitarbeiterInnen haben zusätzliche Qualifikationen in den Bereichen Systemische Beratung/Therapie, Mediation, Bindungsarbeit oder Vergleichbares.
Als zertifizierte, systemisch arbeitende Einrichtung (DGSF-zertifiziert), fördern wir Fort- und Weiterbildung in besonderem Maß. Neben der systemischen Ausrichtung orientiert sich die Arbeit mit den Familien und Kindern ebenso am Menschenbild und der Philosophie des Heidelberger Modells, in dem bereits in der Gründungszeit der AGFJ von Frau Prof. Rothe u.a. folgende Grundsätze beschrieben wurden:
In kleinen Schritten zu großen Erfolgen
An den Fähigkeiten anknüpfen statt Defizite zu beschreiben
Mit der Familie planen statt für die Familie
Hinkommen zum Ziel statt Wegkommen vom Problem
Integration statt Isolation
In der AGFJ wird bevorzugt im Tandem gearbeitet, d.h. zwei KollegInnen sind in einem Fallkontext involviert, teilen sich die Aufgaben und nehmen die Termine einzeln oder gemeinsam war. Der gemeinsame Austausch (Vier-Augen-Prinzip) ermöglicht eine hohe Qualität der Arbeit.
Durch regelmäßige Teamsitzungen, Supervision und zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote wird die Professionalität gerahmt.
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Das Denken und Handeln der AGFJ war in der Gründungszeit stark beeinflusst durch die inhaltlich immer noch wirkenden theoretischen Grundlagen. Viele dieser Inhalte sind heute in eine systemische Arbeitsweise übergegangen.
Nosrat Peseschkian => Positive Psychotherapie
Abrücken von negativen Zuschreibungen
Hinwenden zur positiven Seite
Viktor Frankl => Logotherapie
Sinnsuche und Fragen der persönlichen Orientierung
Jeder muss die Chance erhalten, für sich selbst verantwortlich sein zu dürfen
Graf Dürkheim => Initiatischen Therapie
Das Äußere steht dem Inneren oft im Weg
Fähig werden für den Auftrag seines Wesens